Unbeachtet von großen Teilen der Bevölkerung, denen leider die kritische Distanz zu beiden Kriegsparteien fehlt, zahlt die Hamas hauptsächlich aus Geldern der USA, der EU und Deutschlands ihr Kopf- und Blutgeld an die Familien der Massenmörder aus. Diese Zahlungen erfolgen hochoffiziell über die „Palästinensische Autonomiebehörde“. Die westliche Welt bezahlt weiterhin für Judenmord, obwohl man angeblich an der Seite dieses Landes steht.
Ein Kommentar von Willi Huber
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am 19. Oktober in Jordanien verkündet, dass Deutschland 50 Millionen „Soforthilfen“ in Richtung der Palästinenser schicken werde. Das Geld ginge an das UNRWA, nicht an Terroristen, betont sie. Deutschland ist der zweitgrößte Geldgeber der UNRWA, im Jahr 2022 flossen 202 Millionen Dollar an die Organisation. (An dieser Stelle gefragt: ist das Ahrtal eigentlich schon wieder aufgebaut?)
Das UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten) ist die einzige UN-Flüchtlings-Hilfsorganisation, die nur einem einzigen Zweck dient – der Sache der Gaza- und Westbank-Araber, die auch als „Palästinenser“ bekannt sind. Das Hilfswerk wurde im Jahr 1949 gegründet, um im Zuge des israelischen Unabhängigkeitskrieges vertriebenen Arabern zu helfen. Der Krieg entbrannte nach der Gründung Israels im Jahr 1948, als alle umliegenden arabischen Länder (Ägypten, Libanon, Syrien, Irak und Jordanien) Israel überfielen und von der Landkarte tilgen wollten. Das UNRWA gilt als korrumpiert, in Schulen des Hilfswerks wird gegen Juden gehetzt und radikalisiert, sie dienen als Lagerstätte und Abschussorte für Raketen. Der Lehrinhalt: Der Feind müsse durch Opferung des eigenen Blutes aus dem Land getrieben werden. Terroranschläge seien dazu ein legitimes Mittel.
Im Jahr 2023 werden also über 250 Millionen US-Dollar aus Deutschland für die „palästinensische Sache“ fließen. Die Sache der Hamas ist die Ermordung oder Vertreibung aller Juden und die „Befreiung“ von Israel zum Zweck der Errichtung einer rein arabischen islamistischen Herrschaft. Die Hamas-Charter von 1988 sei jedem nahegelegt (siehe unten), der derzeit in Online-Foren von Facebook bis Telegram die „palästinensische Sache“ vehement verteidigt.
Tatsächlich fließen große Teile dieser und anderer Hilfsgelder letztendlich an die palästinensische Autonomiebehörde. Die Europäische Union hat beispielsweise aus dem EU-Haushalt von 2021 bis 2024 1,18 Milliarden Euro vorgesehen. Auch davon stammt das meiste Geld aus Deutschland. Andere Quellen sprechen von 600 Millionen Euro Zuwendungen aus EU-Ländern pro Jahr. Die Vereinten Nationen haben von 2014 bis 2020 fast 4,5 Milliarden Dollar für Gaza überwiesen. Auch aus den USA kommen dreistellige Millionenbeträge, 2021 wurden beispielsweise von der Biden-Regierung 235 Millionen Dollar zugesagt.
Im Oktober 2023 wird die Palästinensische Autonomiebehörde aus all diesen „Spendengeldern“ 2,7 Millionen Euro als Belohnung für die Beteiligung an den Morden an israelischen Zivilisten vom 7. Oktober auszahlen. Die Familien der bei dem Überfall getöteten Terroristen erhalten eine sofortige Einmalzahlung von 1.500 Euro und 350 Euro monatlich auf Lebenszeit. An dem Massenmord beteiligten sich 1.500 Attentäter – um deren „Arbeit“ zu bezahlen, sind über 2,7 Millionen Euro alleine im Oktober fällig.
„Palästinensische“ Mörder, die in israelischen Gefängnissen festgehalten werden, erhalten ein monatliches „Gehalt“ von 350 Euro, das über die Zeit auf 3.000 Euro pro Monat ansteigt. Verheiratete Terroristen und Terror-Familien mit Kindern erhalten höhere Zuwendungen. Die finanzielle Motivation, seine Kinder als Terroristen gegen Israel zu hetzen, ist für viele „palästinensische“ Familien also groß. Wir wissen beispielsweise von der Terrororganisation IS („islamischer Staat“), dass man mit Vorliebe behinderte Kinder ohne deren Wissen für Bombenattentate missbrauchte.
Wir haben uns die Hamas-Charter, das Gründungsdokument von 1988, genau angesehen. Schockierend ist, dass darin viele der Stereotype zu finden sind, mit denen aktuell in Online-Foren für die „Sache der Palästinenser“ argumentiert wird. Man muss dabei bedenken, dass es sich um das Gründungsdokument einer der grausamsten Terrororganisationen der Gegenwart handelt. Im Vergleich der Beschreibung des Dokuments sind die zahlreichen Weglassungen in der deutschen Wikipedia interessant, in der englischsprachigen scheinen die Informationen vollständig zu sein:
Die Hamas versteht sich als universelle islamische Widerstandsbewegung mit dem einzigen ideologischen Programm: dem Islam. Man ist mit der Muslimbruderschaft eng verbunden und bekennt sich zum Salafismus. Der Koran gilt als die Verfassung des islamischen Staates, den man zu errichten gedenkt. Jeder Quadratzentimeter Israels (Palästinas) soll erobert und unter Allahs Banner gestellt werden. Ohne islamische Führung wäre die gesamte Welt zu Chaos verdammt. Der Tag des jüngsten Gerichts werde nicht kommen, wenn die Mohammedaner nicht kämpfen und alle Juden töten. „Allah ist das Ziel, der Prophet ist das Vorbild, der Koran die Verfassung, der Dschihad der Weg und der Tod um Allahs Willen“.
Israel (Palästina) wäre für die Mohammedaner heilig für alle Zeit und dürfe niemals aufgegeben werden. Die Befreiung wäre eine persönliche Pflicht jedes „Palästinensers“. „Nationalismus ist aus Sicht der Islamischen Widerstandsbewegung Teil des religiösen Glaubensbekenntnisses.“ Keine jüdische Siedlung darf toleriert werden, der heilige Krieg Jihad ist die einzige Antwort. Der Volkskörper habe sich (Anm: ähnlich wie im Nationalsozialismus) als Ganzes gegen den Feind zu erheben – dem man wiederum vorwirft Nazis zu sein. (Zitat: englische Wikipedia, Referenz The Covenant of the Islamic Resistance Movement, Artikel 20). Die Juden wären im Grunde genommen an allen großen Kriegen der letzten Jahrhunderte schuld, kontrollieren die UN und werden von den imperialistischen und kapitalistischen Kräften des Westens, aber auch den Kommunisten des Ostens unterstützt. Juden zielen darauf ab, die Gesellschaft durch moralische Korrumpierung zu zerstören. Sie wären für Drogenhandel und Alkoholismus verantwortlich.
Die Hamas versteht sich nach ihrer Charta als humanistische Bewegung, die sich um die Umsetzung der Menschenrechte kümmert, basierend auf islamischer Toleranz. Juden und Christen könnten unter der Herrschaft des Islams weiter existieren, falls sie diese Herrschaft auch anerkennen. Mohammedaner weltweit müssten sich dem Jihad zur Befreiung Israels (Palästinas) anschließen. Der Tempelberg (der genauso wie Jerusalem im Koran nicht vorkommt, Anm.) wäre der Mittelpunkt der Welt, ein heiliger Ort, wo sich „göttliche Kosmologie und Zeitgeschichte treffen“.